Die perfekte Show

 


Ryuji wird vermisst und Rikuo macht sich mit einigen Freunden auf die Suche nach ihm. Zwar ist diese von Erfolg gekrönt, doch scheint der Onmyoji nicht mehr sein zynisches, sadistisches Selbst zu sein. Und so gut sich das für alle Beteiligten auch anhört, ist es alles andere als das.

[Abenteuer / Action / Freundschaft / Horror / Humor]

 

Diese Geschichte setzt kurz nach Ende des Mangas ein.

 

Ich liebe Ryuji. Alles an ihm ist toll – seine raue Schale, der fiese Kern, der weiche Inhalt des Kerns, seine Überheblichkeit. Die ist aber absolut berechtigt, denn es gibt nicht viele, die ihn an Gerissenheit und Strategie überbieten. Er hat immer das letzte Wort. Immer. Selbst wenn er schweigt.

 

Sein Aussehen ähnelt dem von Taki aus Gravitation, aber außer dem und der Neigung, sich unbeliebt zu machen, haben die beiden nichts gemein. Taki ist ein wahrer Antagonist, daran gibt es nicht viel zu rütteln. Ryuji aber ist gut, fürsorglich und selbst gegenüber Dämonen widerwillig gerecht – er versteckt das nur hervorragend.

 

Das einzige, was mir an Ryuji nicht gefällt, ist seine Überlegenheit. Er wird als schwächstes Mitglied der Onmyoji-Geschwister gehandelt, aber durch seine Taktiken konnte ihm bisher niemand das Wasser reichen. Wenn er besiegt wird, hat er es so geplant oder es von vornherein gar nicht auf einen Sieg abgesehen. Er ist keine Mary Sue per se, trotzdem fällt es mir recht schwer, glaubhaft darzustellen, dass er mal nicht als Sieger aus einem Kampf hervorgeht. Er ist einfach zu intelligent, um ihn verlieren zu lassen.😅

 

Bei dem Lied, das die Marionetten zum Besten geben, handelt es sich um „That‘s Death“ von Eric Idle, dem Intro-Song des Playstation-Spiels „Discworld 2 – Vermutlich vermisst ...?“ Absolut empfehlenswert, sowohl Lied als auch Game!

 

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1. Teil der Oneshot-Sammlung „Wahrheit oder Pflicht“.

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