Allein, nicht einsam

 


Manchmal fühlt man sich nicht daheim in der eigenen Haut. Cyborgs, für die das Wechseln des Körpers Routine darstellt, haben sich an jenes Gefühl gewöhnt. Das sollte man zumindest meinen, denkt sich Paz, doch was, wenn man sich nicht einmal sicher ist, freiwillig gewechselt zu haben?

[Angst / Drama / Freundschaft / Schmerz und Trost]

 

Angelegt irgendwann nach Ende von Stand Alone Complex 2nd GIG.

 

Um die Handlung begreifen zu können, sollte man Folge 13 „Gesicht“ gesehen haben.

 

Es hat nie aufgehört, mich zu wurmen, dass nicht wörtlich erwähnt wird, ob Paz den Kampf um seine Identität gewonnen hat. Da er mein Lieblingscharakter der Reihe ist und ich Klone für eigenständige Individuen halte, fiel es mir immer schwer, seinen potenziellen Tod zu akzeptieren. Der Großteil der Fanbase scheint aber davon auszugehen, dass es sich weiterhin um den echten Paz handelt – so technisch hochentwickelt, wie Sektion 9 ist, müssen sie eine Möglichkeit haben, die Wahrheit rauszufinden.

 

Außerdem weiß ich nicht, wo ich es herhabe, dass Motoko am Ende der Folge sagt, ob er echt oder nicht ist, sei ihr egal, solange seine Aufgaben nicht darunter leiden – ich finde die Stelle nicht wieder. Ich mag nicht glauben, dass es sich dabei nur um puren, über die Jahre festgesetzten Headcanon handelt, denn sie bagatellisiert damit Paz‘ menschlichen Wert, und das wäre untypisch gemein von ihr. Aber passiert ist passiert, der Satz spielt nun eine große Rolle, ob er existiert oder nicht.

 

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Mein Beitrag zu lula-chans Projekt „Jahreskalender 2020“: 4. März, „Meine Lebensgeschichte ist nichts für schwache Nerven.“

 

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