Vergehen und Strafe
Humanitäres Verhalten definiert sich durch Mitgefühl und Sensibilität. Und im Vergleich dazu, was er den finsteren Gestalten der Gothamer Unterwelt alles antun könnte, hält sich Jason für sogar sehr human.
[Angst / Dark / Familie / Gewalt / Humor]
Angesiedelt irgendwann nach RHATO #25.
Catherine, Sheila, Talia – Jason kann auf Erfahrungen mit recht unterschiedlichen Mutterfiguren zurückgreifen. Und eigentlich alle davon sind nicht unbedingt das, was ich als wirklich gesunde, harmonische oder liebevolle Beziehung bezeichnen würde. Ja, Catherine hat sich bemüht, aber leider reicht bemühen in einigen Fällen nicht aus, um gut zu sein. Zu wissen, dass man geliebt wird, ist oft nur ein Trostpflaster, wenn es nicht auch gelebt wird. Also schade eigentlich, dass Talia nicht weiterhin Teil von Jasons Leben geblieben ist – wenn sie auch in der Regel kalt und gnadenlos ist, hat sie mich anfangs doch mit einigen guten Ansätzen überrascht. Wohl auch der Grund, warum sie in vielen Fanfictions immer noch eine Rolle als Jasons Ersatzmutter spielt.
Einerseits wäre Batman nicht Batman ohne Bruces überbordende Kriminophobie, andererseits geht mir das in manchen Situationen sowas von auf die Nerven. Ich würd drei Kreuze machen, wenn es den Joker endlich mal dahinraffen würde oder Hush oder Black Mask oder ... Hm, okay, die anderen sind erträglich, deshalb will ich mal nicht so sein. Wir wissen ja alle, wie schwer es ist, einen richtig guten Oberschurken zu entwickeln, der die Massen aufregt, aber gleichzeitig fasziniert.
[Empfohlener Soundtrack: „Cool guys don’t look at explosions“ – Andy Samberg & Will Ferrell]
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Mein Beitrag zu lula-chans Projekt „Jahreskalender 2020“: 17. Juli, „Der beste Freund eines Mannes ist seine Mutter.“
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7. Teil der Oneshot-Sammlung „Von Sündenböcken und roten Schafen“.
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